06. Mai 2021

GOTS - Was bedeutet das Siegel?

Wir nehmen das GOTS-Zertifikat genauer unter die Lupe


Im letzten Beitrag haben wir beleuchtet, wie die Verarbeitung von Baumwolle und Polyester die Umwelt nachhaltig beeinflusst und belastet. Wer sich im Zuge dessen aber nun fragt, was kann mir dabei helfen, zertifizierte Bio-Baumwolle von der herkömmlichen Baumwolle zu unterscheiden?  Nun, für den habe ich eine ganz simple Lösung: Die GOTS-Zertifizierung. 

Ja gut, ich weiß schon, der Großteil von euch wird sich nun fragen: GOTS? Was soll das nun wieder heißen. Für alle die nun verdutzt dreinschauen: Damit ihr euch nicht die Haare raufen oder nervös an euren Fingernägeln kauen müsst, erspare ich euch den Stress und gebe euch hier mal ein kleines Briefing was man nun eigentlich darunter versteht.

Alessia

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Das Gütesiegel kurz erklärt

 

Don’t panic use organic!

Erstmal sollte angemerkt werden, das Ganze klingt zunächst komplizierter, als es im Grunde ist. Aber durch die große Anzahl an unterschiedlichen Siegeln, Standards, Organisationen und Zertifizierungen, die so auf dem Markt rumgurken und sich für ökologisch nachhaltige und sozial verantwortungsvolle Textilherstellung einsetzen, kann man schon mal schnell den Überblick verlieren und das kann dann eher mehr Verwirrung auslösen, als dass es einem wirklich weiterhilft. Was ist denn nun das Richtige? Womit fahre ich am Besten? Und hier kommt GOTS ins Spiel. 

Das Siegel „Global Organic Textile Standard“ ist das führende internationale Regelwerk für die Produktion von Naturtextilien und garantiert die Zertifizierung der gesamten Herstellungskette – von der Rohstoffgewinnung bis hin zur  Kennzeichnung der fertigen Produkte nach sehr strengen ökologischen und sozialen Kriterien. 

Das Siegel schließt also nicht nur die Herstellung mit ein, sondern auch die Konfektion, den Handel und den Vertrieb. Somit wird auch auf den Schutz und faire Löhne für die Arbeiter geachtet und Zwangs-und Kinderarbeit ausgeschlossen. Also hier ist auf jeden Fall klar, das Ganze macht nicht nur von Außen einen guten Eindruck, sondern garantiert auch, dass die internen Prozesse nach den Kriterien ablaufen, die versprochen wurden.

Baumwolle in ihrer natürlichen Form
Rollen an Textilstoffen für die weitere Verarbeitung
Baumwollshirts auf eine Stuhl

Orientierung auf den ersten Blick: das GOTS Siegel

Es kann als Orientierungspunkt dienen, wenn ihr euch mal nicht ganz sicher seid, ob die Produkte, die ihr kaufen wollt, wirklich so nachhaltig sind, wie sie auf den ersten Blick scheinen. Wie wir alle wissen, ist nicht alles nachhaltig, was sich auch so nennt. Denn: Nur, wenn die Textilprodukte aus mindestens 70% biologisch erzeugten Naturfasern bestehen können sie GOTS zertifiziert werden. Somit dürfen nur maximal 30% der Materialien chemische Stoffe enthalten. Kleine Info noch am Rande: Pangu produziert ab der nächsten Kollektion nur noch aus GOTS-zertifizierter Baumwolle.




Es existiert zudem auch noch eine strengere Abstufung des GOTS—Siegels, bei dieser dürfen nur maximal 5% der Materialen nicht aus biologisch erzeugten Fasern bestehen. Hier wird also sehr genau hingeschaut.

So, das war’s auch schon, war gar nicht so schlimm, oder? Jetzt seid ihr auf jeden Fall schon einmal etwas mehr gewappnet für eure Auswahl gut zertifizierter Materialien und könnt darauf in Zukunft mehr achten. Ein kleiner aber wichtiger Schritt in die richtige Richtung!

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Und bei Pangu?


Wir bei Pangu versuchen ebenfalls unseren Beitrag für den Erhalt unserer Umwelt zu leisten. In einem ständigen Prozess wollen wir unsere Produkte optimieren und unser wirtschaftliches Handeln nachhaltig gestalten. 

Für unsere Produkte bedeutet das konkret, dass ab Mai 2021 sämtliche Shirts, Sweater und Hoodies ausschließlich aus GOTS-zertifizierter Bio-Baumwolle und PET-recyceltem Polyester gefertigt werden. 

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